Der Tod ist neben dem Platz
Der Tod ist auf dem Platz Text & Musik: martin coulmann
Lieber Papst, ich fleh‘ dich herzlich an
sprich mich bloß nicht mal heilig irgendwann.
Nie hätt‘ ich gedacht mal auf Hinterhofwänden
als Graffiti-Ikone so traurig zu enden.
Die Tore, die ich bis zu meinem Dreißigsten schoss
passen nicht zum Getränk – das von da an dauernd meine Kehle durchfloss.
Jedes Tor läuft im Netz in der Dauerschleife,
durch jedes davon wurde ich – zu der allseits bekannten lebenden Leiche!
–
Wie in Stein gemeißelt blick‘ ich auf Euch herab
wie ein riesiges Denkmal auf einem Grab
vor dem man um Mitternacht panisch flieht
weil man denkt. dass man böse Geister sieht
Die Waffen, die uns damals zum Sieg verhalfen
helfen heute als Deko die Wand gestalten.
Doch das,was da hängt, dass bin nicht mehr ich!
Schön anzuseh’n ja, doch vergesst mir bitte das Staubwischen nicht!
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Jedes Tor läuft im Netz in der Dauerschleife,
durch jedes davon wurde ich – zu der allseits bekannten lebenden Leiche!
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Wie in Stein gemeißelt blick‘ ich auf Euch herab
wie ein riesiges Denkmal auf einem Grab
vor dem man um Mitternacht panisch flieht
weil man denkt. dass man böse Geister sieht
Die Waffen, die uns damals zum Sieg verhalfen
helfen heute als Deko die Wand gestalten.
Doch das,was da hängt, dass bin nicht mehr ich!
Schön anzuseh’n ja, doch vergesst mir bitte das Staubwischen nicht!