Ihr kriegt mich nicht!

Du gabst mir Zuversicht, ich stand im Sonnenlicht.

Ich weiß, es gibt Dich nicht.

Mein Herz, es sehnt sich sehr, wonach – weiß ich nicht mehr,

es ist so lange her!

Ich sehe aus dem Fenster und es ist alles grau.

Die Augen sehr weit offen, sie brennen wie Sau.

Der Traum ist ausgeträumt, ich sehe alles ganz genau,

doch ihr kriegt mich nicht! Ihr kriegt mich nicht!

Dort, wo ich hingehör‘, bin ich schon längst nicht mehr,

Mein Platz – für immer leer!

Die, denen ich geglaubt, mein Leben anvertraut,

die sind mir viel zu laut!

Sie woll’n, dass ich bekenne, sie wollen, dass ich treu

nur ihren Namen nenne, immer wieder neu.

Ihr habt zu viel versäumt, ich hab‘ Euch endlich weggeräumt!

Ihr kriegt mich nicht! Ihr kriegt mich nicht!

An meinem neuen Ziel, erwartet mich nicht viel,

außer – ein schönes Spiel!

Bin endlich auch bereit, zu neuer Leichtigkeit,

verschenke meine Zeit!

Ohne jegliche Bedeutung will ich für immer klein,

nur ein klitzekleiner Teil im großen Ganzen sein!

Hab‘ schon zu viel versäumt, mich endlich freigeträumt!

Ihr kriegt mich nicht! Ihr kriegt mich nicht!

Bin lieber Mensch als Maschine,

lieber Schwächen offen zeigen als sich immer nur verstecken,

fremd in seiner Haut zu bleiben;

schon zu viel versäumt, mich endlich freigeträumt!

Ihr kriegt mich nicht! Ihr kriegt mich nicht!