Kein Durchblick durch die braune Brille!
Kein Durchblick durch die braune Brille ab Text & Musik: martin coulmann
Ortlieb nimm die Brille ab,
sie sitzt so schief und auf der Nase
entsteht allmählich eine Blase,
gerade Linien werden schief
und außerdem sitzt sie zu tief.
Dazu ist noch ein Fleck im Eck,
mach’ den doch bitte erst mal weg,
Du kannst sonst nur noch links hin gucken
und schaffst es nicht Dich wegzuducken,
trifft Dich von rechts ein harter Jab.
Darum nimm sie lieber ab.
Refrain:
Und muss das Glas denn rosa sein?
Grün, blau, schwarz oder noch viel schlimmer?
Denn ist die Optik erst braun und klein
hast Du nicht mal mehr ’nen blassen Schimmer.
Schiefes wird schiefer
und Tiefes wird tiefer
und Dunkles wird dunkler
und alles, alles, alles, ja wirklich alles, alles wird unklar!
–
Mein lieber Ortlieb, putz die Brille klar,
und setz sie dicht vor Deine Augen
denn dann kannst Du sehen und musst nichts glauben,
dann blickst Du durch und siehst was ist,
denn nicht klar sehen ist doch großer Mist.
Und trink’ es Dir nicht wieder schön,
denn nach dem Kater wirst Du seh’n,
nichts mein Ortlieb, nichts ist anders
alles wie vorher, glaub’ mir, ich weiß das
denn siehst Du das was ist und war.
Bist Du nicht mehr der dumme Narr.
Refrain:
Und muss das Glas denn rosa sein?
Grün, blau, schwarz oder noch viel schlimmer?
Denn ist die Optik erst braun und klein
hast Du nicht mal mehr ’nen blassen Schimmer.
Schiefes wird schiefer
und Tiefes wird tiefer
und Dunkles wird dunkler
und alles, alles, alles, ja wirklich alles, alles wird unklar!