Letzte Worte
„Wär’ ich bloß nicht von Scotch auf Martini umgestiegen“,
sagte Humphrey Bogart, dann war er verschieden.
Er wäre wohl für immer und ewig bei uns geblieben,
das war der Grund für seinen Tod, nun haben wir ihn da liegen.
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Albert Einstein, das Genie, wie wir es kennen,
konnte sich doch relativ leicht vom Leben trennen,
war auch relativ eins mit seinem Lebens-Rennen.
Relativ schwer verständlich war sein letztes Wort in Deutsch, darum kann man es uns nicht nennen.
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Refrain:
Letzte Worte, so wahr und wunderschön,
gesprochen von Menschen, die irgendwann von uns gehen.
Sonnenklar, berauscht oder manchmal auch schon im Wahn
sangen sie noch ein letztes Mal – schön wie ein sterbender Schwan!
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„Zeig’ meinen Kopf dem Volk, denn er ist es wert“,
Danton’s Worte, bevor das Fallbeil runter fährt.
frühe Freunde von ihm setzten wohl auf das falsche Pferd.
Doch Frankreich ohne König, auch Dank Danton, dass hat sich längst bewährt!
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„Mehr Licht“, hörte man Goethe am Ende sagen,
doch was er meinte damit eröffnet so manche Fragen.
Vielleicht wollte er sich doch einfach nur beklagen,
das er spät am Morgen immer noch geschlossen war, der hölzerne Fensterladen.
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Refrain:
Letzte Worte, so wahr und wunderschön
gesprochen von Menschen, die irgendwann von uns gehen.
Sonnenklar, berauscht oder manchmal auch schon im Wahn
sangen sie noch ein letztes Mal – schön wie ein sterbender Schwan!
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„Entweder geht diese scheußliche Tapete – oder ich“,
sagte Oskar Wilde zuletzt wohl mehr zu sich!
„Das Bildnis des Dorian Gray“ faszinierte mich!
Ob er er den letzten Wein bezahlte, weiß ich nicht und ja, es stört mich nicht.
2 x Refrain: